Autodesk und Infrakit verbinden Planung und Bau öffentlicher Infrastrukturprojekte

Um über den Verlauf des Projektlebenszyklus einen besseren Informationsfluss herzustellen, benötigen alle Beteiligten offene Formate, die die Zusammenarbeit optimieren und das Risiko senken, dass Daten verloren gehen oder neu kompiliert werden müssen.
Autodesk und Infrakit haben sich zusammengetan, um mit offenen Datenaustauschformaten die Lücken zwischen den Projektphasen zu schließen. Infrakit ermöglicht jetzt die Nutzung von 3D-Designs aus den Bauplanungstools von Autodesk, Autodesk® Civil 3D® und Autodesk® InfraWorks®. Die Nutzer können die 3D-Pläne für Bauarbeiten über die Infrakit-Cloud-Plattform verwenden und validieren.

Diese Integration mit den Spitzentechnologien von Autodesk ermöglicht den Kunden, die überprüften Pläne über Infrakit an die Lösungen vor Ort (z. B. Maschinensteuerungssysteme) weiterzuleiten, um zwischen allen Beteiligten den gleichen Wissensstand herzustellen und diesen zu gewährleisten. Das Maschinensteuerungssystem verwendet unter anderem Daten aus 3D-Modellen, um die Baugeräte bei Erdarbeiten zu führen. Die Nutzer können eine höhere Sicherheit, Effizienz und Qualität sicherstellen und zugleich Umweltschäden, Zeit- und Budgetbedarf reduzieren.

Diese gemeinsame Partnerschaft sowie die Fortschritte der offenen Datenaustauschformate ermöglichen besser vernetzte Daten- und Informationsflüsse von der Planung bis zur Ausführung. Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei unseren Kunden zu verbessern und unabhängig vom Anbieter oder Dienstleister einen reibungslosen Datenfluss zu gewährleisten, ist entscheidend für planungstreue und termingerechte Projektergebnisse.

„Der Infrastructure Room von buildingSMART arbeitet gemeinsam mit den Stakeholdern der Industrie und dem Railway Room an der Entwicklung von IFC- (Industry Foundation Classes) Erweiterungen für Infrastruktur, die nun auch Straßen-, Brücken-, Seefahrt- und Bahnprojekte umfassen. Es gibt einen klaren Bedarf, den Informationsaustausch zwischen den Disziplinen und über den Projektzyklus bis hin zum Anlagenbetrieb auszubauen, um verbesserte technologische Möglichkeiten zu nutzen, ohne in jedem Stadium die Daten neu zu erstellen“, so Marek Suchocki, Vorsitzender des Projektleitungsausschusses des internationalen Infrastructure Rooms von buildingSMART und Global Business Development Executive von Autodesk. „Die Technologieanbieter wurden umfassend in die Entwicklung, Erprobung und Einführung dieses internationalen Standards einbezogen, um den reibungslosen Datenaustausch besser vor Augen zu führen, was die Akzeptanz für offene Formate verbessern und zu besseren Projektergebnissen mit weniger Fehlern und Nacharbeiten führen wird. Dies wird die ganze Infrastrukturbranche letztendlich produktiver und nachhaltiger machen und setzt positive Zeichen für die Zukunft.“

Die Schließung der Kommunikationslücken zwischen den Projektphasen hilft den Beteiligten, die Verschwendung von Ressourcen und teure Fehler zu vermeiden und gibt ihnen jederzeit Zugriff auf die aktuellsten Pläne und Termine. Die Kunden, die Infrakit nutzen, profitieren jetzt von der Synchronisation der Planungsmodelle aus Civil 3D und InfraWorks mit den Maschinensteuerungssystemen. Dieser nahtlose Prozess dient einer verbesserten Qualität und der Echtzeitüberwachung der Baufortschritte vor Ort. Außerdem kann die im System erstellte Qualitätsdokumentation problemlos – auf digitalem Weg – an das Anlagen-Informationsmanagement (Asset Information Management) weitergeleitet werden.

„Wir freuen uns sehr mit Autodesk, einem führenden Technologieunternehmen unserer Industrie, eine Partnerschaft einzugehen, um unseren gemeinsamen Kunden einen verbesserten Datenfluss von der Planungs- bis zur Konstruktionsphase zu bieten.“ – Teemu Kivimäki, Gründer und CEO von Infrakit Group Oy. „Viele Kunden verwenden Produkte von beiden Unternehmen und wünschen sich einen Arbeitsablauf, der den flüssigen Datentransfer zwischen den Produkten erfordert.

„Die Zusammenführung von Planungs- und Bau-Workflows, vereint mit dem digitalen Wandel im Architekur- und Bauingenieurswesen, schafft großen Wert für Infrastrukturprojekte. Wir freuen uns, durch unsere Partnerschaft mit Infrakit in der Lage zu sein, unseren Kunden bei der Realisierung dieses Wertes zu helfen.“ – Eric DesRoche, Senior Manager AEC Design Strategy bei Autodesk.

Über Autodesk

Autodesk verändert, wie die Welt geplant und gebaut wird. Unsere Technologie erstreckt sich auf Architektur, Ingenieurswesen, Bau, Produktdesign, Fertigung, Medien und Entertainment und befähigt Innovatoren in aller Welt, kleine und große Herausforderungen zu bewältigen. Von umweltfreundlichen Gebäuden über intelligente Produkte bis hin zu spannenden Blockbustern hilft die Autodesk-Software unseren Kunden bei der Planung und Schaffung einer besseren Welt. Erfahren Sie mehr auf www.autodesk.com

Über Infrakit

Infrakit ist eine bahnbrechende digitale Plattform zur Steigerung der Produktivität beim Errichten von Infrastrukturen. Wir haben uns vollkommen der Nachhaltigkeit im Infrastruktursektor verschrieben und können dabei gleichzeitig rund 20 % an Kosteneinsparungen bei den Gesamtprojektkosten in Aussicht stellen. Zu unseren Kunden gehören die weltweit fortschrittlichsten Bauunternehmen und Infrastruktureigentümer. Seit 2010 unterstützen wir unsere Kunden bei der Digitalisierung von Infrastrukturprojekten. Infrakit kam dabei in mehr als 2000 Projekten in 11 Ländern zum Einsatz, bei denen Infrastrukturbauten im Wert von über 30 Milliarden Euro gebaut wurden.

Nationalstraße 4 kann 8 Monate vor Plan eröffnet werden

Der Projektmanager Jarmo Niskanen von der finnischen Verkehrsinfrastrukturbehörde gibt bekannt, dass man hofft, den Verkehr bereits am 20. oder 21. Dezember über die neue Straße laufen zu lassen. (YLE 7.12.2021)

Laut Niskanen erfolgt die Verkehrsführung über den neuen Straßenabschnitt unter sorgfältiger zeitlicher Abstimmung, wobei dutzende Beteiligte untereinander kommunizieren und Hindernisse beseitigt werden.

„Wir lassen von beiden Seiten der Straße ein Auto voranfahren, um den Verkehr in Gang zu bringen. Weder die finnische Verkehrsinfrastrukturbehörde noch der Auftragnehmer werden einen Event zur Straßeneröffnung organisieren.“ sagt Niskanen.

„Die niedrigen Temperaturen führen zu einigen Verzögerungen, sodass wir nicht mit Sicherheit sagen können, wann die Straße freigegeben wird. Wir sind gerade dabei, die relevanten Geländer zu montieren, ohne die die Straße nicht genutzt werden kann. Unter allen anderen Aspekten ist die Straße fertiggestellt“, beschreibt Niskanen.

Der Eröffnungstag wird laut Niskanen am 15. Dezember bestätigt. Spätestens jedoch im Januar soll die Straße eröffnet werden – bis zu 8 Monate früher als geplant.

Hauptauftragnehmer des Projekts ist Destia.

Lesen Sie mehr über den Hintergrund des Projekts auf Destia.fi (auf Englisch)

Lesen Sie den Originalartikel auf YLE hier auf Finnisch (veröffentlicht am 7.12.2021)

BIM World Munich setzt Fokus auf Stakeholder-Kontakte

Die BIM World MUNICH ist seit 2016 die führende Networking-Plattform in D-A-CH für nationale und internationale Akteure im Bereich Digitalisierung der Bau-, Immobilien- und Infrastrukturbranche. Mit Vorträgen von 150 Experten aus aller Welt zu Themen rund um Nachhaltigkeit und Zukunftsinnovationen lag unser Fokus auf dem direkten Kontakt mit Kunden, Kollegen und Partnern.

„Wir freuen uns immer sehr, im finnischen Pavillons an der BIM World München zu sein, um mit BIM-Managern, Studierenden, befreundeten Softwareunternehmen sowie unseren Kunden und Partnern ins Gespräch zu kommen. Als offene Technologieplattform ist unser Ziel die Zusammenarbeit – mit Kunden, Maschinensteuerungssystemen, Vermessungsunternehmen, Integrationspartnern und Universitäten. Die BIM World bietet all das in einer sehr vertrauten Umgebung. Wir waren in der Lage, branchenspezifische Arbeitsabläufe und Möglichkeiten zur Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit in Infrastrukturprojekten zu diskutieren und zu erfahren, wie wir unsere Produkte noch weiter feinabstimmen können”, so Nils Spannuth, Vertriebsleiter Infrakit Deutschland GmbH rückblickend.

Teemu Kivimäki, Gründer und CEO der Infrakit Group Oy: „Das Highlight für mich war diesmal die Gelegenheit zu persönlichen Treffen und Gesprächen mit unseren Stakeholdern, um die weitere Zusammenarbeit in der Zukunft zu besprechen und mehr Einblick in ihre Bedürfnisse und Wünsche zu erhalten.“

Highways UK – spannende Begegnungen und Möglichkeiten

Mit den Schwerpunkten Innovation, Nachhaltigkeit und Investitionen ist nach zwei Tagen hervorragender Gespräche und den Präsentationen einiger der führenden Experten der Branche die Highways UK zu Ende gegangen. Wir möchten uns bei Ihnen allen für das Interesse bedanken, das Sie uns als Aussteller an unserem ersten Highways UK-Events entgegengebracht haben. Unsere Demos wurden positiv aufgenommen, und die Standbeleuchtung hat wirklich einiges an Aufmerksamkeit erhalten. Wir werden sie also auch in Zukunft beibehalten.

„Mein Erlebnis der Highways war sehr positiv. Aufgrund von Covid-19 und der Tatsache, dass dies unsere allererste Ausstellung am Highways-Event war, hatte ich keine großen Erwartungen. Ich hatte nur gehofft, dass wir irgendetwas davon haben würden. Das und vieles mehr hat sich erfüllt. Wir hatten die richtigen Leute am Stand, wurden von den richtigen Leuten besucht, erhielten ermutigendes Feedback von den Besuchern und hatten die verschiedensten, aber immer interessanten Gespräche, die uns in Großbritannien weiterbringen werden – schon bald, wie ich hoffe“, erinnert sich unser VP Business Development, Pasi Joensuu.

Sebastien Cailliau, General Manager von Infrakit SÀRL in Frankreich, sagt: „Die Messe Highways UK war ein echter Erfolg. Nicht nur war es gut, die Kunden und Nutzer nach der langen COVID-Pause persönlich zu treffen. Vielmehr zeigt das Interesse der Besucher und Aussteller an Infrakit, dass der britische Markt bereit ist, digitale Lösungen für Infrastruktur-Bauvorhaben lokal zu implementieren und einzusetzen.“

Es wurden Demos für Colas, Skanska UK und Leica Geosystems durchgeführt

„Wir haben beim Highways UK-Seminar viele aktuelle und neue potenzielle Kunden kennengelernt. Wir haben die klare Botschaft erhalten, dass die Kunden und der Markt bereit sind, mit Infrakit modellbasiertes Bauen sowie Daten- und Qualitätsmanagementprozesse für Infrastrukturprojekte in Großbritannien einzuführen. Die Unterstützung des Infrakit-Dienstleistungsteams kann den britischen Infrastrukturprojekten einen großen Schub geben, was Baueffizienz und Qualitätskontrolle betrifft.“ Das sagt Olli Planting, Leiter Entwicklung.

Wir sehen uns demnächst an der BIM World Munich und der Geo Business in London!

Finnischer Pavillon an der BIM World Munich, 23.-24. November

Infrakit nimmt dieses Jahr wieder im finnischen Pavillon an der BIM World München teil. Sie finden uns am 23. und 24. November an Messestand 1. Lesen Sie hier mehr über den finnischen BIM-Pavilion und buchen Sie Ihre Veranstaltungstickets hier. Ebenfalls im Pavillon vertreten sind Novatron, Pointscene, Gravicon, Mestamaster und die Universität Oulu. Wir sehen uns in München!

Veranstaltungszeiten für Besucher:
9.00 – 18.00 Uhr